"Pet Play"-Fetisch: Jenna Phillips (21) imitiert Welpen und verdient Millionen (2024)

"Puppy Girl Jenna"

"Pet Play"-Fetisch: Jenna Phillips (21) imitiert Welpen und verdient Millionen

"Pet Play"-Fetisch: Jenna Phillips (21) imitiert Welpen und verdient Millionen (1)

von Yasemin Kulen

Derzeit kursiert im Netz ein Video, auf dem sich zwei Frauen an der Leine wie Hunde ankläffen. Dahinter steckt nicht nur ein Fetisch – eine von den Damen verdient damit auch richtig viel Geld.

"Puppy Girl Jenna" lässt sich im Netz wie ein Hund behandeln

Auf TikTok kursiert derzeit ein Video, in dem zwei Frauen an der Leine sich gegenseitig wie Hunde ankläffen und in einen Kampf geraten. Dabei hört man aus dem Off eine Männerstimme, die zur einer der Frauen sagt: "Geh' weiter, Jenna! Böses Mädchen! Geh' weiter!" Das Video wurde mittlerweile über 14 Millionen Mal geklickt.

Dahinter steckt Jenna Phillips, die im Netz unter einschlägigen Kreisen besser als "Puppy Girl Jenna" bekannt ist. Laut eigenen Aussagen verdient Phillips als "Puppy Player" – also als Welpen-Imitatorin – mehr als 800.000 Euro jährlich mit ihren Inhalten auf der Bezahlplattform "Only Fans". Unter dem viralen Video finden sich hingegen viele Kommentare irritierter User, darunter auch vom US-amerikanischen Motivationstrainer und ehemaligen Börsenmakler Jordan Belfort.

"Pet Play"-Fetisch entsetzt sogar Jordan Belfort

Belfort schreibt: "Welches Universum ist das?" – und ist damit nicht der Einzige, der über das Video fassungslos war, denn ein anderer Kommentar lautet: "Bei allem, was passiert ist, brauchen wir einen Hard Reset für die Menschheit." "Die Menschen tun alles für Geld", fügte eine dritte Person hinzu.

Doch so einfach ist das nicht. Denn hinter Phillips' Arbeit steckt ein besonderer Fetisch und eine ganze Szene, die sie mit ihren Videos und Bildern bedient. Beim "Pet- oder Pup-Play" handelt es sich um eine Art Rollenspiel, bei dem ein Mensch in die Rolle eines Hundewelpen oder eines anderen Haustiers schlüpft. Die Person trägt eine Hundemaske, manchmal auch Leine oder Hundegeschirr, und verhält sich wie ein verspielter Welpe: Sie rollen sich auf dem Boden, lassen sich den Bauch kraulen und mit Leckereien füttern – oder gelangen wie im oben genannten Video mit anderen "Playern" in einen Kampf.

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Bei Jenna Phillips liegt der Fokus ganz klar auf dem Sexuellen: Sie trägt stets eine enge Leggings und die Kameraführung startet oft auf ihrem Po. Aufgrund expliziter Inhalte wurde sie mittlerweile von den gängigen Social-Media-Plattformen verbannt oder musste, wie beispielsweise auf TikTok, einen neuen Account erstellen. Im "No Jumper"-Podcast erklärt die 21-Jährige, wie sie zum sogenannten "Pet Play" kam, wie der Überbegriff dieses Fetischs heißt.

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Schon als Kind ließ sich Jenna von ihren Eltern an der Leine führen

So erzählt sie, dass sie schon als Kind gerne ihren eigenen Hund imitiert hätte und mit ihm gemeinsam dem Ball hinterhergelaufen sei. Irgendwann habe sie ihre Eltern angebettelt, sie an der Leine auszuführen. "Es hatte nichts Sexuelles", erklärt sie, "es hat einfach Spaß gemacht." Bis zu einem Zeitpunkt, an dem ihre Eltern sie fragten, wann sie denn aus dem Rollenspiel endlich herauswachse. Heute seien sie über ihren Job gar nicht verwundert, so Phillips.

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Später habe sie für sich herausgefunden, dass sie auf verschiedene Dinge steht, wie zum Beispiel Bondage und sei daher zu einer Fetisch-Convention in ihrer Heimatstadt Austin, Texas, gegangen. Dort habe sie dann andere "Pups" kennengelernt, also "Pet Player", die sich als Welpen identifizieren. "Je mehr ich mit ihnen sprach, desto mehr merkte ich, dass ich genauso denke und fühle, wie sie", erzählt Phillips. Dabei ginge es mehr um Anerkennung und darum, sich geliebt zu fühlen. Nachdem sie ausprobiert hatte, sich wie einen Hund behandeln zu lassen, habe sie nicht mehr in ihr altes Leben zurück gewollt.

Erfolgsgeheimnis: Jenna Phillips bedient eine Fetisch-Nische

Ihre expliziten Videos und Bilder, bei denen sie sich nackt dem "Pup Play" hingibt, kann man als "Only Fans"-Abonnent für circa 20 Euro im Monat anschauen – womit sie recht erfolgreich ist. Schließlich hat sie damit schon so viel verdient, dass sich Phillips mittlerweile als Millionärin bezeichnet. Dafür habe sie ihren Job im Gesundheitswesen sogar gekündigt, der ihr aufgrund des Gesundheitssystems und der Politik in den USA ohnehin keinen Spaß mehr gemacht habe.

Im Podcast erklärt sie, was "Only Fans" Ihrer Meinung so erfolgreich macht. Die p*rno-Szene würde nur Filme produzieren, die sich verkaufen lassen, weil sie eine breite Masse ansprechen. "Auf 'Only Fans' werden teilweise sehr kleine Nischen bedient. Aber selbst wie klein diese Nische auch ist – es gibt auf der Welt Millionen Menschen, die sich ihn ihr zu Hause fühlen", sagt Jenna Phillips. Der Erfolg scheint ihr recht zu geben.

Hinweis: Dieser Artikel erschien zuerst bei stern.de.

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